Kunstflieger

Wolfgang Dallach

Wolfgang Dallach; Foto: privat

Ohne Aerobatics ging's nicht.

ZeitraumKarriere
ca. 1976
(mit etwa 25 Jahren)
Wolfgang Dallach mit etwa 25 Jahren; Foto: privat
ca. 1976
(mit etwa 25 Jahren)
Wolfgang Dallach mit etwa 25 Jahren; Foto: privat
2003AIR-SHOW-MODERATION
Teil I - VITA
2003AIR-SHOW-MODERATION
Teil II - DIABOLO
02.01.2016AIR-SHOW-MODERATION
Teil III - FIRMENPORTRAIT

AIR-SHOW-MODERATION
Teil I - VITA

Juli 2003

Die nachfolgende Vita stammt aus dem Jahr 2003 im Rahmen der Vorbereitungen zur Messebeteiligung auf der AERO in Friedrichshafen als Konzept für eine Air-Show-Moderation:

Wolfgang Dallach: Ein Leben auf der Überholspur

Teil I VITA

Stand Juli 2003

Fast könnte man meinen, das Leben, das Wolfgang Dallach als Pilot führt, liegt in seinen Genen begründet, hatte doch bereits seinen Vater Max einst vor vielen Jahren diese Leidenschaft gepackt, sich möglichst mehr in den Lüften als auf der Erde aufzuhalten. Als sein Sohn Wolfgang am 2. Februar 1951 in Schwäbisch Gmünd geboren wurde, war es also nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser von dem Fieber ergriffen wurde. Für seine Eltern sicher viel zu früh stand der kleine Wolfgang dann tatsächlich schon als 6-Jähriger oft vor dem Schaufenster des örtlichen Modellbaugeschäfts und studierte mit großen Augen die ausgestellten Flugzeuge. "Kaum hatte ich das erste Taschengeld erhalten, kaufte ich mir dann auch schon die Bausätze." Und nur vier Jahre später heimste er bereits Erfolge als Modellflugzeugpilot ein.

Seit damals hat er nicht mehr aufgehört, Flugzeuge herzustellen. Zwar wäre er gerne später dem Wunsch seiner Eltern nachgekommen und hätte "etwas Anständiges" gelernt – die Immatrikulation für ein Studium in Sachen Bauingenieurwesen an der Universität Karlsruhe zeigten da auch seinen guten Willen. Aber dort in der Nähe war halt noch dieser Sportflugplatz ... Irgendwann erlag Wolfgang Dallach dem Reiz, der von dem Forchheimer Gelände ausging – und so erwarb er 1972 die Privatpilotenlizenz.

Mittlerweile reich an Wissen um Statik und Werkstoffe, dazu gleichzeitig inzwischen schon gelangweilt vom "braven Geradeausfliegen" und auf der Suche nach etwas Neuem kombinierte Dallach schließlich diese beiden doch so unterschiedlichen Bereiche: 1975 machte er den Kunstflugschein, brachte Kurven und Loopings auf mathematische Formeln, setzte die Erkenntnisse gleich fliegerisch um, trainierte sie mit Erfolg aus – und wurde schon zwei Jahre später für die Nationalmannschaft Kunstflug auf Motorflugzeugen nominiert. Ein Vertrauen, das er übrigens auch gleich mit dem 22. Platz bei der Weltmeisterschaft im tschechischen Budweis quittiert. Insgesamt fünf Jahre lang flog Wolfgang Dallach auf seiner nach Plänen selbst gebauten US-amerikanischen Pitts S-1S, auch bekannt als "Pitts Special", mit der er 1979 sogar Deutscher Vizemeister wurde. Doch dann kam die Zeit, in der er etwas Neues brauchte ...

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